Mit einem Arbeitssieg befreite sich das Frauen 1 gegen den FC Affoltern aus der Abstiegszone. Für einmal war auch ein wenig Glück im Spiel.
Die Spiele gegen den FC Affoltern a.A. waren schon umkämpft, als beide Teams noch in der 2. Liga aufeinander getroffen waren. Nicht anders verhielt es sich an diesem prächtigen Herbstsonntag in Zürich. Das Heimteam legte gleich richtig los. Sese setzte sich an der gegnerischen Grundlinie durch, aber die Vorlage ffür Mara geriet etwas zu scharf (2.). In der 4. Minute folgte dann die herrlich herausgespielte Führung: Sabi hatte zu More in die Tiefe gepasst, diese legte quer zu Jessy, welche freie Bahn hatte und technisch gekonnt den Ball mit dem Aussenrist an Affolterns Goalie Aischa Kohler vorbei in die weite Torecke schob. Danach hatten die Blues zwar Vorteile, echte Chancen waren aber Mangelware und bis zur Pause beidseits etwa gleichmässig verteilt. Was die Blausterne viel besser machten als in anderen Spielen dieser Saison, war die Vermeidung unnötiger Risiken. Oder wie es Ricardo Rodriguez einmal formulierte: "Ich mache, was ich chann. Und was ich nöd chann, mach ich nöd." Unter Druck wurde nicht gezaubert, sondern der Ball auch einmal schnörkellos ins Aus befördert.
Das funktionierte bis in die Schlussphase hinein ausgezeichnet. Dann gab es doch noch zwei äusserst brenzlige Szenen: So in der 89. Minute, als Verwirrung in unserem Strafraum entstand und der Ball gerade noch zur Ecke geklärt werden konnte, und in der 93. Minute, als Gabriele Schürch einen Eckball beim zweiten Pfosten mit dem Kopf ganz knapp am ersten Pfosten vorbeilegte. In der von Schiedsrichter Peter Wartmann - seines Zeichens auch Präsident des FC Kloten - sehr gut geleiteten Partie blieb es so beim knappen Sieg des Heimteams. Dieses liegt nun erstmals seit September wieder über dem Strich. Wichtig wird sein, dass auch die letzten drei Spiele gegen Klubs aus dem Abstiegsbereich erfolgreich gestaltet werden können.
FC Blue Stars Zürich Frauen 1968 - FC Affolteren a.A. 1:0 (1:0)
SR Peter Wartmann