Im ersten Abstiegsrundenspiel beim FC Staad setzte es die zweite Auswärtsniederlage seit Wiederbeginn ab. Das Rezept, damit es wieder klappt, wäre einfach: Es müsste klappen.
Der erneute Misserfolg war alles andere als zwingend. Die Blausterne kamen zwar lange mit den Platzverhältnissen nicht gut zurecht, hatten aber durchaus ihre Chancen. Dass sie Fussball spielen können, zeigten sie besonders in der Schlussphase, wo auch wenig zu einem Torerfolg fehlte. Es lohnt sich nicht, solche Spiele zu zerreden, daher hier nur zwei symptomatische Szenen: Gleich zu Beginn spielte Mara Morenike herrlich frei, die allein aufs Tor zielen konnte (das Titelbild). Nachdem Goalie Merima Pasalic die Szene hatte bereinigen können, waren wir in der Abwehr nicht sortiert und kassierten das wohl früheste Gegentor seit Jahren. Auch bei der zweiten Szene war Morenike involviert, die sehr druckvoll spielte. Dieses Mal kam sie in der 77. Minute über die linke Seite und brachte den Ball perfekt ins Zentrum zu Noëmi, die - genau - den Pfosten traf. Ein Tor gelang leider nicht. Wir bleiben aber guten Mutes, denn es braucht wenig, dann kippen solche Spiele ins Gegenteil. Schon ein Treffer zum richtigen Zeitpunkt kann uns Flügel verleihen und alles ändern.
Ein weiteres Mal hervorzuheben ist die Leistung des uns schon vom Futsal bekannten Schiedsrichters Suli Murtaj, der von Anfang an sehr konsequent pfiff und dennoch den Spielfluss nicht unterbrach. Und natürlich Gratulation dem FC Staad zum verdienten Erfolg.
FC Staad - FC Blue Stars Zürich Frauen 1968 2:0 (1:0)
SR Sulejman Murtaj